Schon das vorletzte Album „Medicine“ weckte 2015 die Neugier der Musikkritiker, aber „Souvenir“ (veröffentlicht am Anfang 2017) trug dazu bei, dass die Presse schmeichelhafte Adjektive für die musikalische Tätigkeit von Drew Holcomb verwendet.
Holcomb wurde 1982 in Memphis (Tennessee, USA) geboren und erbt die Leidenschaft für Kompositionen voller raffinierten Lyrismus von seinem Vater (Schallplattensammler, vor allem von Liedermachern der 70er Jahre).
Drew Holcomb bevorzugte immer die Songstruktur mit angenehmen Merkmalen und zog den Zuhörer in eine erstaunliche Musikreise hinein: Folk, ein bisschen Country Rock und vor allem das Genre „Americana“, das mit ihm das Höchste erreicht.
Holcomb ist von seinem „vertrauten“ Band The Neighbors begleitet, zu dem auch seine Frau Ellie kam (wie es auch für frühere Alben passiert war). In „Souvenir“ findet man elf Tracks: Einige wurden Solo von Holcomb (wie das wunderschöne „Rowdy Heart, Broken Wing“), andere wurden zusammen mit den The Neighbors (u.a. „Black And Blue“, das von Dugger, Holcomb, Brinsfield geschrieben wurde) und andere wurden von einem einzigen Mitglied vom Band (wie das charmante „Sometimes“, das vom Bassist Rich Brinsfield geschrieben wurde) komponiert.
„Souvenir“ ist von Joe Pisapia zusammen mit Ian Fitchuk herausgegeben, es wurde in Nashville aufgenommen und wird für Magnolia Recors, das persönliche Label Holcomb, veröffentlicht.